Der Straßenlärm des Friedrichswalls ist unerbittlich. Ansonsten liegt das Camp im Grünen, direkt im Park gleich neben dem neuen Rathaus. Ein gutes Dutzend Zelte, eine Kote, ein Küchenzelt und ein Infozelt. So sehen Passanten das Camp, wenn sie auf den Wegen des Maschparks um das Camp herum spazieren. Mehr lesen
Monat: Juli 2021
„Ich möchte den Straßenbauer sehen, der sagt, ich möchte aber gerne eine Autobahn bauen, wenn er auch einen Fahrradweg bauen kann.“
Gespräch mit Frauke Patzke, Bündnis 90 / Die Grünen. Die fünfzigjährige Verwaltungsjuristin leitet im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur das Referat „Justiziariat, Vergabestelle und Innerer Dienst“. Sie kandidiert für das Amt der Regionspräsidentin der Region Hannover. Die Wahl dazu findet am 12. September 2021 statt. VON GUIDO BARTH
Wir sind für unser Gespräch zu Gast beim Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. (WTM). Der WTM ist mit bis zu 200 Teilnehmer*innen ein großer Beschäftigungsträger in der Region Hannover. Bevor wir uns über die Klimapolitik und später auch noch über die gemeinwohlorientierte Krankenhausfinanzierung unterhalten, würde ich gerne mit dem Thema Langzeitarbeitslosigkeit beginnen. Mehr lesen
„Die Deutschen sind extrem motiviert.“
Christine Karasch, CDU-Kandidatin für das Amt der Regionspräsidentin, Verwaltungsjuristin und Regionsdezernentin. VON GUIDO BARTH
Wie man auf Ihrer Webseite lesen kann, sind Sie ein Outdoor-Fan: Sie laufen gerne, Sie schwimmen gerne, Sie fahren gerne Fahrrad. Wie sieht das aus, laufen Sie regelmäßig?
Ja, zum Ausgleich zum Job laufe ich tatsächlich immer bei uns eine Stunde um den Gehrdener Berg durch den Wald. Mindestens einmal bis dreimal pro Woche. Ich gehe aber zum Ausgleich auch noch mit meinem Mann Schwimmern. Dann sind wir auch noch viel Wandern gegangen, das hat sich jetzt durch große Radtouren abgelöst. Wir sind ja vor drei Jahren neu in die Region gezogen und nichts ist besser als die Region mit dem Fahrrad zu erkunden und zu erleben. Wir haben jedes Wochenende eine andere Ecke, ein anderes Landschaftsschutzgebiet zum Ziel gehabt. Die gehören ja alle zu meinem Dezernat. Mehr lesen
„… und wir haben bisher noch keinen Einzigen gehört, der das 365,- Euro-Ticket nicht gut findet.“
Steffen Krach, SPD, Kandidat für die Regionspräsidentschaft der Region Hannover, Studium der Politikwissenschaften, Staatssekretär für Wissenschaft im Berliner Senat. Mit dabei ist auch Adis Ahmetovic, der Chef der SPD-Hannover und Kandidat für den Bundestag. / VON GUIDO BARTH
Herr Krach, Herr Ahmetovic: schönen guten Tag.
Herr Krach, zuerst würde ich gerne mit Ihnen über das Klinikum Region Hannover (KRH) sprechen. Anschließend kommen wir noch zur Mobilitätswende und zu einigen sozialen Fragen.
Die finanzielle Situation des Klinikums Region Hannover (KRH) hat sich in den letzten Jahren weiter angespannt. Wenn man sich umhört, heißt es häufig, dass sich das relativ einfach entspannen ließe, in dem man die Anzahl der aktuell zehn Häuser reduzieren würde. Mehr lesen
Region Hannover: Wahlen zur Regionspräsidentschaft am 12. September
Am 12. September wird in der Region Hannover über die zukünftige Regionspräsidentin oder den zukünftigen Regionspräsidenten abgestimmt. Es ist davon auszugehen, dass es am 26.September zu einer Stichwahl kommt.
Drei aussichtsreiche Bewerber*innen stehen zur Wahl:
- Steffen Krach für die SPD
- Christine Karasch für die CDU
- Frauke Patzke für Bündnis 90 / Die Grünen
Wir werden hier in Kürze sehr ausführliche Interviews mit den Kandidat*innen veröffentlichen. Die Themenschwerpunkte unterscheiden sich von Interview zu Interview. Klimaschutz bieten alle drei Kandidat*innen in ihren Programmen. Es geht in den Gesprächen aber auch um: soziale Fragen wie z.B: Hartz IV, Gesundheit, Krankenhausfinanzierung, Mobilität, Kommunikation, Digitales u.a..
Die Region und die Regionspräsidentschaft sind auch im 20. Jahr des Bestehens der Region Hannover wenig populär und werden bestenfalls als bürokratisches Konstrukt wahrgenommen. Das haben Umfragen auflagenstarker Zeitungen ergeben. Wir wollen hier also durchaus auch Werbung für die Region als eine sozial-ökologische Transformations-Gemeinschaft machen.