Fridays For Future Klimastreik: „March today or swim tomorrow“

FFF Demonstrationszug vor dem Opernplatz in Hannover
Tausende Menschen demonstrieren in Hannover bei schönstem Frühlingswetter für eine gerechtere Welt.

 

Das Motto des heutigen Klimastreiks lautet: #peoplenotprofit

Die Demonstrationsteilnehmer sammeln sich vor der Bühne
Indigenous Peoples: sie sind diejenigen, deren Menschenrechte weltweit am wenigsten geachtet werden und die schon heute stark unter dem Klimawandel leiden.

Weltweit wird das friedliche Leben von natürlichen und menschengemachten Katastrophen heimgesucht. Weltweit gehen heute Menschen auf die Straßen, um für eine andere Welt mit einer besseren Zukunft zu demonstrieren. Manche von ihnen sprechen ihre Sorge sehr direkt aus und sagen, man müsse etwas tun, damit es überhaupt noch eine Zukunft gebe. Auch in Hannover waren einige Tausend Menschen auf dem Opernplatz zusammengekommen.Von einer Bühne sprechen junge Menschen von Rassismus, Kolonialismus, Kapitalismus, Klimawandel, Umwelt- und Naturschutz, Russland, Ukraine, Öl, Gas, Kohle, Boykott, Krieg, Toten und von Menschenrechten. Eine Frau berichtet von der aktuell wieder stark zunehmenden Bedrohung indigener Völker in Brasilien, wo weitere ihrer geschützten Landflächen für die Rohstoffgewinnung freigegeben werden sollen. Es sind vorwiegend junge Menschen, die nahe vor der Bühne stehen, weiter hinten stehen aber auch viele ältere Menschen und vor allem Familien. Es werden Fahnen und Schilder in die Höhe gehalten. Auf ihnen stehen Begriffe, wie: PACE, Frieden in der Ukraine, No to Rassism, Zukunft braucht Handeln: jetzt, 1,5°C, March today or swim tomorrow. Letzteres bemalt mit einem Meer dunkelblauer Wellen, die auf auf die direkten – und schon heute spürbaren, Folgen des Temperaturanstiegs und des Klimawandels hinweisen. Tierrechtler*innen weisen auf den Zusammenhang der Nutztierhaltung und des Fleischkonsums mit der Umweltzerstörung hin. An Inhalten, Entschlossenheit und Lautstärke fehlt es nicht und man muss sich wundern, dass bei der großen Anzahl der seit Jahren rund um den Globus Demonstrierenden die wirklich drängenden Fragen nicht angemessen Gehör finden: nicht in der Politik, nicht in der Wirtschaft. gb

 

 

 

 

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