Buchtipp: Das ökohumanistische Manifest

Lesetipp:

Das ökohumanistische Manifest / Unsere Zukunft in der Natur

Nur ein Geerdetes Denken ermöglicht eine zukunftsfähige Welt

Es geht heute um globale Krisen: Klimawandel, Artensterben, Umwelt- und Naturzerstörung und es geht um Menschenrechte und Gerechtigkeit. Wir stehen vor kaum vorstellbaren Herausforderungen. Kann ein neues Manifest da helfen? Pierre l. Ibisch und Jörg Sommer glauben: ja. Die beiden Autoren von „Das ökohumanistische Manifest“ machen den Erfolg allerdings an zehn Thesen fest. Zehn Thesen als Basis für unsere Zukunft.

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„Das Know How ist absolut da. Wir müssen aber noch viel kreativer werden.“

Frauke Patzke.                                                                           Foto: ©Regine Rabanus PHOTODESIGN

Frauke Patzke, Bündnis 90 / Die Grünen, Verwaltungsjuristin, Justiziarin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und Kandidatin für die Regionspräsidentschaft. Die Wahl findet am 12. September statt. Mehr lesen

Neuer Solarleitfaden für die österreichische Hauptstadt könnte Vorbild für die Region Hannover und andere Städte sein

Solardach in einer Stadtsiedlung.

Der Rat der Stadt Wien hat sich ambitionierte Ziele bei der Klimaanpassung und beim Klimaschutz gesetzt. Dazu hat die Stadt jetzt einen Solarleitfaden veröffentlicht. Das Motto: „Nutzung von Sonne und Gebäuden in der Stadt – Jetzt und in Zukunft“. Auf 128 Seiten beschreibt der Solarleitfaden, welche Ziele man sich gesteckt hat und welche Technologien zur Erreichung dieser Ziele zur Verfügung stehen. In Umfang und in der Informationsdichte gibt es vergleichbares in Hannover noch nicht. Dabei könnte ein solcher Leitfaden die Arbeit der Klimaschutzagentur hier in der Region entlasten und ergänzen. Mehr lesen

Kommentar: Klima-Alarm nach dem neuen IPCC-Bericht

Nicht alle Gefahren sind sofort sichtbar.

Der erste Teil des neuen 6. IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) Berichts wurde am Montag vorgestellt

Es ist nicht überraschend, ja nicht Mal etwas wirklich Neues, was die Wissenschaftler*innen des IPCC zu sagen hatten. Steigende Temperaturen, steigende Meeresspiegel, häufigere Wetterextreme, Übersäuerung der Lebensräume, Gesundheitsgefahren. Man brauchte nicht Wissenschaftler*in zu sein, um die Richtung zu erkennen, die die Entwicklung der vergangenen Jahre genommen hat. Dafür reichte das regelmäßiges Lesen der Zeitung aus. Trotzdem ist verhältnismäßig gar nichts passiert. Nicht in der Wirtschaft, nicht in der Politik und nicht beim Einzelnen. Es sei eindeutig, der Mensch habe das Klima erwärmt, so heißt es in einer Mitteilung des Klima-Konsortiums. Das bedeutet: Sie, Du, ich: wir alle tragen zum Klimawandel bei. Einige mehr, andere weniger. Mehr lesen

Klimawahlcheck: Welche Parteien stehen für echten Klimaschutz und Zukunft?

Alle Wahlberechtigten tragen Verantwortung für: Klima, Solidarität und Zukunft.

Klima-Allianz Deutschland, GermanZero und der NABU: Diese frei Umwelt- und Klimaschutzverbände haben heute gemeinsam das Tool „Klimawahlcheck“ vorgestellt. Die Wähler:innen können in verschiedenen Themenbereichen markieren für wie wichtig sie einzelne Klimaschutzmaßnahmen und Ziele halten. Es gibt die Bereiche: Energie, Mobilität, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft, Artenvielfalt, Klimaziele und Klimagerechtigkeit. Zu jedem Bereich werden verschiedene Fragen angeboten und es gibt jeweils eine Zwischenauswertung. Wer alle Bereiche durchgegangen ist bekommt am Ende auch eine Gesamtauswertung. Zur Entwicklung des Tools haben die Verbände die Wahlprogramme der fünf größten, demokratischen Parteien analysiert und mit Blick auf deren klimapolitische Maßnahmen und Ziele bewertet. Mehr lesen

Handbuch „Klimawende von unten“: Endlich echten Klimaschutz machen

Handbuch „Klimawende von unten“: vollständig überarbeitete dritte Auflage.

Direkte Demokratie

Bürger:innen nehmen mit Bürgerbegehren Politik selbst in die Hand

Klimawende von unten, das ist der Titel der kürzlich in neuer, komplett überarbeiteter dritter Auflage herausgegebenen Handbuchs für Bürgerbegehren. Herausgegeben wird das Handbuch von den Organisationen: Umweltinstitut München, BürgerBegehren Klimaschutz und Mehr Demokratie. Bürgerbegehren sind direktdemokratische Instrumente, die zu ganz unterschiedlichen Themen eingesetzt werden können. Beispiele dafür sind: die Stadtwerke zu Ökostromversorgern umbauen, die Dächer von Städten zu Sonnenkraftwerken machen, die Fernwärme auf erneuerbare Energien umstellen oder Fahrrad-Infrastruktur und öffentlichen Nahverkehr ausbauen. Mehr lesen

Klimacamp Hannover noch bis 2035?

„Klimaschutz ist Zukunft“. Klimacamp Hannover.

Der Straßenlärm des Friedrichswalls ist unerbittlich. Ansonsten liegt das Camp im Grünen, direkt im Park gleich neben dem neuen Rathaus. Ein gutes Dutzend Zelte, eine Kote, ein Küchenzelt und ein Infozelt. So sehen Passanten das Camp, wenn sie auf den Wegen des Maschparks um das Camp herum spazieren. Mehr lesen

„Ich möchte den Straßenbauer sehen, der sagt, ich möchte aber gerne eine Autobahn bauen, wenn er auch einen Fahrradweg bauen kann.“ 

Frauke Patzke.                                                                     Foto: Regine Rabanus PHOTODESIGN

 

Gespräch mit Frauke Patzke, Bündnis 90 / Die Grünen. Die fünfzigjährige Verwaltungsjuristin leitet im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur das Referat „Justiziariat, Vergabestelle und Innerer Dienst“. Sie kandidiert für das Amt der Regionspräsidentin der Region Hannover. Die Wahl dazu findet am 12. September 2021 statt. VON GUIDO BARTH

Wir sind für unser Gespräch zu Gast beim Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. (WTM). Der WTM ist mit bis zu 200 Teilnehmer*innen ein großer Beschäftigungsträger in der Region Hannover. Bevor wir uns über die Klimapolitik und später auch noch über die gemeinwohlorientierte Krankenhausfinanzierung unterhalten, würde ich gerne mit dem Thema Langzeitarbeitslosigkeit beginnen. Mehr lesen